Leider hatten wir technische Probleme an der Veranstaltung und der Livestream sowie die Aufnahme funktionierten nicht. Deswegen können wir leider kein Video der Veranstaltung aufschalten. Danke für Ihr Verständnis!
Verschiedene Berichte zeigen, dass es in der Schweiz grosse Mängel bei der Unterbringung und Betreuung von asylsuchenden Frauen gibt. Asylunterkünfte sind oftmals überlastet und den besonderen Bedürfnissen von Frauen wird nicht Rechnung getragen: Männer, Frauen und Kinder leben auf engstem Raum zusammen, ohne Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten. Es fehlen geschützte Räume für Frauen, sowie weibliches und ausgebildetes Betreuungspersonal. Diese fehlende geschlechtersensible Unterbringung und Betreuung von geflüchteten Frauen führt dazu, dass sie sich nicht sicher fühlen und Gewalt bis hin zu Feminizid erleben.
Wie ist die Situation aktuell in den Asylunterkünften? Welche Auswirkungen haben die Umstände in Asylunterkünften auf die psychische Gesundheit und das Zusammenleben von Männern und Frauen? Wie können Unterbringung und Betreuung ausgestaltet werden, damit geflüchtete Frauen sich sicher und geschützt fühlen?
Podiumsdiskussion mit:
- Hans-Ulrich Salzmann, Architekt
- Milena Wegelin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin BFH Departement Gesundheit
- Marwa Younes, Verantwortliche Politische Arbeit Brava
Ergänzt mit Lesungen von Berichten über Feminizide und Erfahrungen von Frauen in Asylunterkünften. Gelesen von Anna Butan, Lucify.ch.
Moderation: Tahmina Taghiyeva, Journalistin und Aktivistin
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Lucify.ch im Rahmen der Aktionstage «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» organisiert.