Wie schaffen wir es – als Bürger des 21. Jahrhunderts mit Institutionen aus dem 19. Jahrhundert – die Generationen der nächsten Jahrhunderte bei unseren Entscheidungen zu mitberücksichtigen?

Elisabeth Bürgi, Rechtswissenschaftlerin beim Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern, spricht über Nachhaltigkeit, erzählt von konkreten Fällen, bei denen die Grundrechte künftiger Generationen eingefordert wurden, und plädiert nicht nur für das Einführen neuer Strukturen, sondern auch dafür, dass die traditionellen Instrumente innovativ genutzt werden, um auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu garantieren.

Das ist die zweite Podcastfolge, die im Rahmen des Projekts «Denkmal 2051» und in Zusammenarbeit mit dem Berner Generationenhaus entsteht.

Die erste Folge – «Utopien für die Demokratie von morgen» – wurde am 11. Februar veröffentlicht.

Was braucht es, damit eine Demokratie auch im Jahr 2051 funktionieren kann? Welche neuen Möglichkeiten der Partizipation entstehen mit dem technologischen Fortschritt? Und wo lauern Gefahren?

Ramona Sprenger von «Dezentrum – Think Tank für Digitalisierung und Gesellschaft» und Luc Oggier vom Polit-Forum Bern sprechen über die Demokratie der Zukunft. Dabei schlagen sie eine Brücke zwischen der letztjährigen Ausstellung «Digitale Demokratie» im Polit-Forum Bern und der aktuellen Ausstellung «Denkmal 2051» im Berner Generationenhaus.

Für zwei Folgen wird der Podcast Demokratzer im Berner Generationenhaus aufgezeichnet. Aufgrund der aktuellen Covid-Situation wird der Podcast ohne Publikum aufgenommen und am 11. Februar 2022 hier publiziert. Ein zweiter Podcast wird am 28. April 2022 aufgezeichnet zum Thema «Die Demokratie von heute ist von gestern».