Jungparteien sind im Aufwind: auf lokaler Ebene, aber auch zunehmend auf nationaler Ebene verschaffen Jungpolitiker:innen den Stimmen der Jugend Gehör. Altersvorsorge, Klimaerwärmung und Umweltschutz, Versorgungsunsicherheit und Gleichstellung Mann-Frau – das sind laut Credit Suisse Jugendbarometer 2022 die Themen, über welche sich Jugendliche mit am meisten Sorgen machen.
Wir laden Politiker:innen aller Jungparteien im Kanton Bern zum Gespräch ein. Wie antworten sie auf die Sorgen von Schweizer Jugendlichen? Was sind ihre Lösungsvorschläge? An informellen Tischgesprächen bei Sandwiches und Getränken diskutieren wir diese und weitere Fragen.
Es nehmen teil:
Auf öffentlichen Plätzen, in Bahnhöfen oder in Sportstadien gibt es immer mehr Kameras. Sie sollen dabei helfen, die öffentliche und individuelle Sicherheit zu verbessern. Zum Beispiel können sie den Behörden helfen, Menschen zu finden, die vermisst werden, oder Verdächtige zu beobachten. Oft wissen die Menschen nicht, wo, wie und von wem diese gesammelten Daten verwendet werden. Durch die technischen Fortschritte im Bereich der automatischen Gesichtserkennung, z.B. im Bereich der Künstlichen Intelligenz, steigt auch die Gefahr von Missbrauch. Wie und wo wird die automatische Gesichtserkennung in der Schweiz eingesetzt? Welche Auswirkungen hat diese immer stärkere und automatisiertere Überwachung auf die Gesellschaft und die Grundrechte? Was sind die Nutzen und Gefahren einer maschinellen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum? Braucht es stärkere Regulierungen, um die persönlichen Rechte der Menschen zu schützen?
Podiumsdiskussion mit:
und weitere Teilnehmende.
Moderation: Michael Braunschweig, Postdoc beim universitären Forschungsschwerpunkt „Human Reproduction Reloaded“ der Universität Zürich
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit dem Kornhausforum Bern im Rahmen der Ausstellung «Anti-Surveillance Fashion», die vom 15.9. bis 22.10.2023 im Kornhausforum Bern gezeigt wird.
Wie viel Zeit können wir für unsere Erwerbsarbeit verwenden? Wie viel Zeit für unbezahlte Arbeit in der Familie und Gesellschaft, für sich selbst und das soziale Umfeld? Zeit ist knapp und kulturell, sie ist Kapital und in der Gesellschaft unterschiedlich verteilt.
Können neue, flexible Arbeitsmodelle und politische Massnahmen wie eine Viertagewoche für mehr zeitliche Souveränität und Gerechtigkeit sorgen? Oder schaffen sie vielmehr neue Herausforderungen und Privilegierungen?
Podiumsdiskussion mit
Moderation: Georg Humbel, Bundeshausredaktor bei NZZ am Sonntag
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit #Geschlechtergerechter – die umfassende Initiative für einen neuen fairen Diskurs organisiert. Im Februar 2023 veröffentlichte #Geschlechtergerechter mit Sotomo die Teilzeit Studie, mit welcher repräsentativ 2000 Personen in der Schweiz u.a. zur Viertagewoche befragt worden sind.
Die Bundesverfassung feiert im Jahr 2023 ihr 175. Jubiläum. Das bietet Anlass, die Bundesverfassung aus verschiedenen Blickwinkeln und zu unterschiedlichen Themen hinsichtlich ihrer Entwicklungspotenziale zu befragen. Wir fragen: «Wie viel Religion darf’s denn sein?». Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in der Schweiz ist immer wieder Grund für Diskussionen. Ist es ausreichend und zukunftsfähig in einer pluralisierten Gesellschaft die Beziehungen zwischen Staat und Religionsgemeinschaften an die Kantone zu delegieren oder hätte der Bund hier eine Aufgabe zu übernehmen?
Dabei werfen wir auch einen Blick über die Landesgrenzen in die Europäische Union und wie dort der Dialog mit den Religionsgemeinschaften gestaltet wird.
Muss die Bundesverfassung in Religionsfragen angepasst werden, bräuchte es eine «ausserparlamentarische Eidgenössische Religionskommission» oder besteht kein Handlungsbedarf?
Diese Fragen werden auf dem Podium explorativ und ergebnisoffen diskutiert.
Inputreferat:
Podiumsdiskussion mit:
Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit EKS und RKZ durchgeführt.
Am feministischen Streiktag bietet der Demokratie-Turm allen und insbesondere FLINTAQs (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans, agender und queere) Raum, um sich zu treffen und auszutauschen.
Zudem stellen wir Platz und Material zur Verfügung, dass du deine eigenen Forderungen für den Demoumzug ausgestalten kannst.
Und an unserer Demokratie-Bar gibt es Stärkungsdrinks für alle.
Wie sieht dein Engagement aus für mehr Gleichstellung? Sei es im Alltag, im Beruf, in der Freizeit, der Schule, in Beziehungen? Sei es als Aktivist:in, Eltern, Chef:in, Arbeitstätige, Vereinsmitglied oder, oder, oder …? Wir tauschen uns niederschwellig zu den drei Hauptforderungen des Streiks aus: Finanzielle und gesellschaftliche Aufwertung der Arbeit von Frauen, mehr Zeit und Geld für Betreuungsarbeiten und Respekt statt Sexismus am Arbeitsplatz. Was ist dir wichtig und worüber möchtest du dich austauschen? Wir besprechen es bei Kafi, Tee und Gipfeli und halten unsere Überlegungen im Demokratie-Turm fest.
Karton, Farbe, Pinsel, Schere, Leim und alle restlichen Materialien, um deine Forderungen auf einem Plakat festzuhalten, liegen bereit. Komm vorbei und bereite dich auf den Demoumzug vor.